Mehrgenerationen-Theaterprojekt Im Eltern-Kind-Zentrum der AWO Potsdam

Spiel- und Kursleitung, gefördert durch Aktion Mensch

Kinder im Vor- und Grundschulalter trafen sich gemeinsam mit Eltern und anderen Bezugspersonen von September 2011 bis Mai 2012 einmal wöchentlich um zu spielen, Ideen zu spinnen und sich so mal ganz anders kennen zu lernen. Es wurde viel gelacht und gebastelt, Kostüme, Schattenspielfiguren und Requisiten wurden mit viel Engagement selber angefertigt und aus alten Umzugskarton entstand ein Bühnenbild. Dem Wunsch der Gruppe entsprechend wurde als Vorlage das alte tschechische Märchen "Der Lange, der Breite und der Scharfäugige" gewählt.

 

scharfauge

Es erzählt von einem Prinzen, der in die weite Welt zieht um die Prinzessin aus dem eisernen Schloss zu befreien, doch das ist leicht gesagt und schwer getan. Zum Glück trifft er auf seinem Weg einige schräge Typen, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen und kann am Ende gemeinsam mit seinen neuen Gefährten die Prinzessin befreien. Diese Vorlage wurde sehr frei adaptiert, so gab es zum Beispiel 3 moderne Gegenstände, die eigentlich nicht in die Zeit des Märchens passen und am Ende des Stückes vom Publikum erraten werden sollten. Manche Frequenzen wurden mit Schattenfiguren gespielt und es gab clownseke Einlagen der drei Gefährten.

Gespielt am 16.Mai 2012 im EKiZ und am 30.Mai im Kulturhaus Babelsberg

 

Theaterprojekt "JedeR spielt eine Rolle!" mit SchülerInnen der Grundschule am Priesterweg

Spiel- und Kursleitung unter Trägerschaft des Bürgerhaus Am Schlaatz, gefördert vom Bildungs- und Teilhabepaket der Landeshauptstadt Potsdam

Im Spiel das eigene Leben reflektieren, Träume, Sorgen und Ziele neu erleben und eine gemeinsame Geschichte entwickeln sind die Themenfelder an denen sich die Schülerinnen mit viel Lust am Spiel aus probieren. Sie schreiben Texte, entwickeln eigene Figuren und Handlungsstränge, entscheiden demokratisch über Genres und Inhalt, fertigen Requisiten und Puppen und setzten sich so spielerisch mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander. Die SchülerInnen lernen Entscheidungen zu treffen, kreativ mit Konflikten und anderen Perspektiven umzugehen, füreinander Verantwortung zu übernehmen und bringen sich mit großem Engagement in das gemeinsames Projekt ein. Es entstanden in verschiedenen Klassen große und klein Aufführungen wie zum Beispiel:

"Der total verrückte Freitag",

Flyer Freitag ein modernes Märchen über Hexen, Echsen und heißbegehrte Regenschirme für große und kleine Menschen ab 6 Jahren.

Nach einem chaotischen Morgen findet sich June plötzlich in einer Zauberwelt wieder und begegnet dort den verschiedensten Wesen. Sie findet neue Freunde, erlebt verschiedenste Abenteuer und muss Entscheidungen treffen... doch wird sie auch den Weg zurück nach Hause finden?

"Das Stück zeigt uns eigentlich was auf viele Familien am Frühstückstisch zu trifft. Die Familie verlässt in Eile die Wohnung. Es wäre sehr schön, wenn sich viele Leute dieses Stück ansehen. In vielen finden wir Kinder und Eltern uns wieder. An manchen Tagen denkt man immer, es ist Freitag, der 13. ..." sagt Thung, die die Rolle einer bestohlenen Zauberin spielt. Ola, die eine sprechende Echse spielt, wünscht sich, dass viele Menschen das Stück ansehen, "weil wir ihnen zeigen wollen, dass die Leute zusammen halten sollen." und Marie hat gefallen "dass man sich was aussuchen konnte, was man machen will."

Gespielt am 24.5., 31.5. und 6.6.2013
im Bürgerhaus Am Schlaaz

 

 

Ana khong the schlafen sin a fabula oder Ich kann nicht schlafen ohne Geschichte

Geschichte

Eine traumhafte Märchenreise durch die Welt führt zu coolen Meerjungfrauen in Australien, indischen Königshäusern, Vampiren und Verfolgten in Transilvianien, modernen Waisenkindern aus Frankreich und einer wilden Verfolgungsjagd auf Hawai, erdacht und gespielt von SchülerInnen der 6.Klasse/ Grundschule Am Priesterweg.

Gespielt am 26.6. um10.00 und 17.00 Uhr in der Stadtteilschule Drewitz

Die unglaubliche Zeitreise

Wie sah es vor 100 Jahren hier in Drewitz aus? Und wie wird es erst in 100 Jahren aussehen?

Zeitreise

14 SchülerInnen sind diesen Fragen nachgegangen und haben daraus ein Theaterstück entwickelt, in dem 4 Kinder heimlich in einer noch nicht ganz fertig entwickelten Maschine in die Vergangenheit reisen. Sie treffen Kinder die ganz anders leben - doch werden sie auch den Weg zurück nachhause finden?

Gespielt am 4.7. um10.00 und 17.00 Uhr in der Stadtteilschule Drewitz

 

Theaterprojekt "Mach die Fliege nicht zum Büffel!"

Mit dem Kinderklub "Unser Haus" im Förderverein Jugend und Sozialarbeit e.V.

Gefördert durch "Integration und Nachbarschaft Am Schlaatz", Landeshauptstadt Potsdam

Ziel dieses Projektes war den Austausch zwischen Kindern die den Kinderklub "Unser Haus" regelmäßig besuchen und Kindern die Flüchtlinge teilweise erst seit wenigen Wochen im "Wohnheim Am Nuthetal" in Deutschland leben zu fördern und zu stärken. Es waren turbulente, aber auch sehr schöne Probenzeiten, die von Kreativität und gegenseitigen Kennenlernen, aber auch Streit und Missverständnissen geprägt waren. Gemeinsam entwickelten die Kinder die Aufführung des Zirkus Pi-Pa-Po und luden Eltern, Freunde und neue und alte Nachbarn zu einem gemeinsamen Winterfest im Bürgerhaus Am Schlaatz ein. Die Zirkusvorführung mit Musik, Akrobatik und Tanz und das gesellige Fest im Anschluss war ein gelungener Projektabschluss und bescherte den jungen SpielerInnen und den Gästen einen wunderschönen Nachmittag.

 

 

Weitere Projekte